Gerald Bitterlich, geboren am 28. Juli 1969 in Wien,
begann bereits in jungen Jahren mit dem
klassischen Klavierunterricht und wurde im Alter
von sechzehn Jahren auf den Blues & Boogie
Woogie aufmerksam.
1991 gründete er mit Schulkollegen Heini Altbart,
Gitarristen Eric Lary und Bassisten und Sänger Colin Stojanov die in der Wiener Szene
erfolgreiche Formation „The Blues Syndicate“.
Nach einigen Jahren semiprofessioneller musikalischer Tätigkeit verschlug es
Gerald Bitterlich der Liebe wegen nach Frankreich, wo er auf Grund anderer beruflichen
Verpflichtungen nur mehr sporadisch sein Talent zum Ausdruck bringen konnte,
unter anderem mit dem bekannten Jazzgitarristen Mimi Lorenzini.
Nach seiner Rückkehr in die Heimat Österreich wurde ihm ein weiteres Mal Amors Glück
zuteil und er konnte nun endlich seine musikalische Karriere fortsetzen.
In weiterer Folge spielte Bitterlich unter anderem mit Oscar Klein, Gus Backus und
mit Hans Salomon, mit dem er und Heini Altbart eine CD veröffentlichte.
Besonders begehrt war Bitterlich auf Grund seiner blueslastigen Spielweise bei diversen
Rock`n´Roll – Formationen. Die limitierte musikalische Qualität und eine unbefriedigende
Auftragslage, verbunden mit zum Größenwahn neigenden Mitmusikern erwogen ihn jedoch
das Weite zu suchen.
So kam es auch zu einer Wiedervereinigung der oben erwähnten Gruppe
„ The Blues Syndicate“, welche trotz des irreführenden Namens beinahe zur Gänze dem
Blues abgeschworen und sich mehr und mehr der Popmusik der 70-er verschrieben hat.
Eigenkompositionen des Gitarristen Eric Lary, dessen Stilrichtung dem Fusion-Jazz
zuzuschreiben ist und Gerald Bitterlichs runden das Gesamtprogramm ab. Hie und da, bei
schönem Wetter und guter Laune wird man Bitterlich vielleicht sogar mit der Gitarre in der
Hand erleben.